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Furger

Seit dem 17. Jahrhundert bezeugte Urner Familie, die ursprünglich im Zenden Brig beheimatet war und sich dann in Vals niederliess. Von dort kam Christian 1602 nach Bristen und erwarb 1620 das Urner Landrecht. Das Geschlecht liess sich vor allem in den Gemeinden Silenen, Gurtnellen und Erstfeld nieder. Im 19. Jahrhundert kam es zwischen Graubünden und Uri zu Auseinandersetzungen, weil Uri Zweige der Furger nur als Hintersassen akzeptierte. Doch 1878 und 1879 erhielten sie das Urner Landrecht. Die Furger gehörten grösstenteils der bäuerlichen Schicht an und stellten immer wieder bedeutende Geistliche und Magistraten.

Quellen und Literatur

  • StAUR
  • Urner Wbl., 1886, Nr. 43
  • Walliser Wappenbuch, 1946, 102

Zitiervorschlag

Hans Stadler: "Furger", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.05.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025087/2021-05-18/, konsultiert am 09.10.2024.