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Dionisotti

Familie aus Nus im Aostatal. Joseph (1908) und seine Frau Philippina Nigra (1926) immigrierten 1899 mit ihren Kindern Michel, Rosine und Joseph nach Evionnaz und später nach Saint-Maurice, wo sie einen Früchte- und Gemüsehandel betrieben. Ohne besondere berufl. Ausbildung zogen Michel (1885-1963, 1908 eingebürgert) in Saint-Maurice und Joseph (->) in Monthey versch. Geschäfte auf, die zwar unterschiedlich gediehen, aber aus ihnen und ihren Nachkommen erfolgreiche Unternehmer machten. Transport, Steinbrüche (Kalk in Monthey, Quarz in Charrat, Schiefer in Dorénaz), Bergbau (Anthrazit in Chandoline, Dorénaz, Grône; Eisen in Chemin; Blei in Goppenstein), Zement (Saint-Maurice), versch. Produktionsbetriebe (Gepäckträgerfabrik; Verchromung und Vernickelung) und Erfindungen (im Zusammenhang mit Bohrungen) gehörten zu ihren wichtigsten Tätigkeitsfeldern.

Quellen und Literatur

  • Nouvelliste et Feuille d'Avis du Valais, 1962, Nr. 271; 1970, Nr. 286; 1983, Nr. 88
  • Monthey Illustré, 1980, Nr. 46, 4-7; Nr. 47, 4-8

Zitiervorschlag

Pierre Reichenbach: "Dionisotti", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.01.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025110/2006-01-23/, konsultiert am 11.10.2024.