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Giovanola

Fam. aus Fomarco (Pieve Vergonte, Piemont). Der Schreiner Antoine liess sich 1878 in Monthey nieder und wurde dort 1904 eingebürgert. Seine Cousins nahmen ebenfalls im Wallis Wohnsitz: Louis (1892-1975) war Schmied in Sembrancher, Vincent (1863-1951) Spengler und Dachdecker in Monthey, wo Joseph (1904) 1888 eine Werkzeugschmiede und Schlossereiwerkstatt eröffnete. Nach seinem Tod führte sein Sohn Joseph (->) zusammen mit seiner Mutter Isaline Donnet, die mit all ihren Kindern wieder ins Bürgerrecht von Monthey aufgenommen wurde, den Betrieb unter der Bezeichnung Veuve Joseph Giovanola et Fils weiter. Mit dem Einstieg der Brüder Louis und Théodule 1913, Baptiste 1925 sowie Edmond und Benjamin 1927 entwickelte sich die Firma weiter. 1956 übernahm Josephs Sohn Marc (1913-94), Ingenieur, die Leitung des Unternehmens, das 1963 zur Giovanola Frères SA wurde und sich auf den Maschinenbau sowie die Erstellung von hydromechan. Anlagen und Fabrikationseinrichtungen spezialisierte. Diese Bereiche wurden 2002 von der Giovanola Technologies übernommen, einer Gründung des zur Holding umgewandelten Stammhauses. Beide Aktiengesellschaften gingen 2005 Konkurs. Anzuführen ist auch Louis (1906-80), Kaufmann in Riddes, der dort 1954 ins Bürgerrecht aufgenommen wurde.

Quellen und Literatur

  • A. Giovanola, «Histoire d'une entreprise», in Pages montheysannes 11, 1980, 39-54
  • Neues Walliser Wappenbuch 2, 1984, 100

Zitiervorschlag

Ignace Carruzzo: "Giovanola", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.08.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025118/2009-08-06/, konsultiert am 01.11.2024.