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JosephFalck

2.5.1680 Freiburg, 19.4.1737 München, kath., von Freiburg. Sohn des Petrus Nikolaus und der Anna M. Perroud. Philosophische und mathematische Studien in Lyon und Paris, Stud. der Theologie in Rom. 1702 Eintritt in den Jesuitenorden, 1705 Priesterweihe in Eichstätt (Bayern). 1705-07 Lehrer in Pruntrut, 1707-13 Prof. für Mathematik und Physik an der Univ. Freiburg i.Br. und 1713-15 in Ingolstadt. Obwohl er bereits die ersehnte Berufung an den Kaiserhof in China erhalten hatte, wurde er 1715 Instruktor und Beichtvater von Prinz Ferdinand, dem jüngeren Sohn von Kurfürst Maximilian II., ab 1717 auch von Kurprinz Karl Albert, dem späteren Ks. Karl VII. F., der bedeutende naturwissenschaftliche, mathematisch-astronomische und philosophische Schriften verfasste, war ein entschiedener Vertreter der modernen Experimentalphysik.

Quellen und Literatur

  • DHGE 16, 423
  • HS VII, 469
  • F. Strobel, Schweizer Jesuitenlex., Ms., 1986, 176
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Zitiervorschlag

Urban Fink: "Falck, Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.10.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025203/2003-10-22/, konsultiert am 07.11.2024.