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François deFégely de Seedorf

31.12.1691 Romont (FR), 10.7.1758 Schwetzingen (Pfalz), kath. 1709 Eintritt in den Jesuitenorden in Landsberg (Bayern), 1721 Priesterweihe in Eichstätt (Bayern). Prof. für Philosophie in Regensburg und Augsburg, 1726-27 für Moraltheologie in Pruntrut, 1727-28 für scholast. Theologie in Luzern, 1728-32 in Innsbruck und Ingolstadt. 1732 wurde F. von Kurfürst Karl Philipp von der Pfalz vom Lehrstuhl abberufen, da dieser ihn als Hofprediger und Erzieher für seinen Erben, Prinz Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach, ausgewählt hatte. 1736-42 war er auch Hofbeichtvater von Karl Philipp. F. hatte später grossen Einfluss auf seinen Zögling Karl Theodor (ab 1743 Kurfürst). Er war massgeblich für die Konversion der Hzg. Friedrich Michael und Christian von Pfalz-Zweibrücken verantwortlich, was er in mehreren Schriften verteidigte. F. gilt als einer der berühmtesten Schweizer Hofbeichtväter.

Quellen und Literatur

  • HS VII, 471
  • F. Strobel, Schweizer Jesuitenlex., Ms., 1986, 179
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Kurzinformationen
Variante(n)
François de Fégely
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 31.12.1691 ✝︎ 10.7.1758

Zitiervorschlag

Urban Fink: "Fégely de Seedorf, François de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.05.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025204/2003-05-06/, konsultiert am 10.11.2024.