22.4.1647 Pruntrut, 10.5.1713 Graz, kath., von Pruntrut. 1668 Eintritt in die österr. Provinz des Jesuitenordens, 1675 Priesterweihe in Graz. 1675-76 Rhetoriklehrer in Triest, 1678-79 Dozent für Moraltheologie in Wien, 1682-84 in Laibach (Ljubljana), 1684-85 in Görz. 1679-82 Deutschenseelsorger in Györ, 1685-88 Seelsorger im Wiener Professhaus, ebenso 1688-89 in Gran und 1689-91 in Laibach, dort auch Beichtvater des Fürstbischofs. 1691-94 Dozent für Moraltheologie in Görz, Klagenfurt und Agram (heute Zagreb). 1694-95 begleitete P. den kaiserl. Gesandten nach Dresden. 1695-1711 war er erneut Seelsorger im Wiener Professhaus, u.a. vier Jahre als Superior der kaiserl. Feldlagermission sowie acht Jahre als Beichtvater der Kaiserin Amalia Wilhelmine von Braunschweig-Lüneburg - sie liess nach P.s. Tod seine Biografie schreiben und veröffentlichen - und ihrer Hofdamen. Zuletzt Spiritual in Graz. P. verfasste und übersetzte hagiograf. Werke.
Quellen und Literatur
- F. Strobel, Schweizer Jesuitenlex., Ms., 1986, 420
- HS VII, 462
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 22.4.1647 ✝︎ 10.5.1713 1647-04-221713-05-10 |
Systematik
Religion (Katholizismus) |