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JosephStöcklein

31.7.1676 Ettingen, 18.12.1733 Graz, katholisch. 1700 trat Joseph Stöcklein als Priester in die österreichische Provinz des Jesuitenordens in Wien ein. Für je zehn Jahre diente er als Deutschenseelsorger und Feldkaplan in Ungarn. 1720-1723 war er Rektor in der Wiener Neustadt und ab 1724 Schriftsteller und Herausgeber der Zeitschrift "Der neue Welt-Bott" in Graz, der ersten Missionszeitschrift in deutscher Sprache. Stöcklein stand in hohem Ansehen bei den kaiserlichen Feldherren Karl von Thüngen, Guido Starhemberg und Prinz Eugen von Savoyen. König August von Polen und Kurfürst von Sachsen, Kurfürst Georg von Hannover (der spätere König von England) und weitere Fürsten verlangten ihn vergeblich als Hofprediger.

Quellen und Literatur

  • F. Strobel, Schweizer Jesuitenlex., Ms. 1986, 542 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 31.7.1676 ✝︎ 18.12.1733

Zitiervorschlag

Urban Fink: "Stöcklein, Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.05.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025244/2012-05-29/, konsultiert am 19.03.2024.