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DieboldRyff

1516 Basel oder Riehen, 18.3.1586 Basel, ref., seit 1547 von Basel. Sohn des Andreas, Schaffners des Klosters Wettingen in Riehen. Vetter des Fridolin (->). 1547 Margaretha Uelin, Tochter des Matthias, Wirts, Witwe des Wolfgang Schnitzer. R. diente als Landsknecht, dann als Hofschneider und Kämmerer des Rheingf. Philipp Franz von Dhaun sowie 1546-47 als Söldner im Schmalkald. Krieg. 1547 übernahm er in Basel die Wollweberei und -färberei des verstorbenen Gatten seiner Frau. 1560-74 zeichnete er seine Beobachtungen zu Witterung, Rheinhöhe, Ernte, Not, Teuerung und Krankheiten in Basel und Umgebung auf und schilderte die Durchzüge von Söldnerscharen und Fürstenbesuche.

Quellen und Literatur

  • «Aufzeichnungen des Diebold R.», in Basler Chroniken 1, hg. von W. Vischer, 1872, 218-229
  • Feller/Bonjour, Geschichtsschreibung 1, 201 f.
  • M. Körner, «Das System der Jahrmärkte und Messen in der Schweiz im period. und permanenten Markt 1500-1800», in Jb. für Regionalgesch. und Landeskunde 19, 1993/94, 13-34
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Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Ryff, Diebold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025292/2010-11-26/, konsultiert am 05.12.2024.