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LucienGenoud

16.5.1903 Le Petit-Saconnex (heute Gem. Genf), 30.6.1979 Friedrichshafen, kath., von Genf und Châtel-Saint-Denis. Sohn des Louis Joseph, Holzmaschinisten. Marie Louise Vauthey. Mit 10 Jahren Waise, wuchs G. in Châtel-Saint-Denis auf. Lehre als Schreiner/Zimmermann. Zuerst Mitglied der sozialdemokrat. Gewerkschaften, 1931 Eintritt in die christl. Gewerkschaften, 1943-68 als Nachfolger von Henri Berra Generalsekr. der Fédération genevoise des syndicats chrétiens et corporatifs, die 1948, nachdem das berufständ.-korporativist. Modell gescheitert war, in Fédération genevoise des syndicats chrétiens umbenannt wurde. 1953-54 Präs. der Fédération romande des syndicats chrétiens. G. besass den Ruf eines brillanten und enthusiast. Redners und genoss unter den Arbeitern grosses Ansehen. In seiner Amtszeit erzielten die christl. Gewerkschaften der Westschweiz, insbesondere in Genf, Fortschritte in versch. Branchen, was die Bewegung festigte.

Quellen und Literatur

  • R. Ruffieux, Le mouvement chrétien-social, 1969
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.5.1903 ✝︎ 30.6.1979

Zitiervorschlag

Wolfgang Göldi: "Genoud, Lucien", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.08.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025354/2005-08-29/, konsultiert am 29.03.2024.