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Nussbaumer

1397 erstmals belegtes Oberägerer Geschlecht, das aber anders als die anderen alt-eingesessenen Ägerer Geschlechter kein sog. Zugrecht zwischen Ober- und Unterägeri besitzt, d.h. nur in Oberägeri allmendnutzungsberechtigt ist. Grössere Bedeutung erlangten die N. im Kt. Zug mit Konrad, der 1515 den Stand bei Bündnisverhandlungen mit Frankreich vertrat. Sein Sohn Konrad (->) wurde Landvogt, sein Enkel Jakob (->) Ammann. Ebenfalls zu Konrads Nachkommen gehören der Ammann Johann (->) sowie Jakob (->), einer der wichtigsten gegenreformator. Geistlichen im Kt. Zug. Danach traten die N. auf kant. Ebene kaum mehr hervor, obwohl sie zu den zahlenmässig grössten Fam. gehörten.

Quellen und Literatur

  • B. Nussbaumer, Die N. Chronik, [1987]

Zitiervorschlag

Renato Morosoli: "Nussbaumer", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025396/2010-09-14/, konsultiert am 01.06.2023.