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Simon-AntoineL'Huillier

24.4.1750 Genf, 28.3.1840 Genf, ref., von Genf. Sohn des Laurent und der Suzanne-Constance Matte. 1795 Marie Cartier, Tochter des Paul. L. studierte an der Akad. Genf (Schüler von Louis Bertrand und Horace Bénédict de Saussure) und ging zusätzlich 1766-68 in den Unterricht bei Georges-Louis Le Sage. 1777 zeichnete die Société polonaise pour l'éducation sein Werk "Eléments d'arithmétique et de géométrie" aus, das in der Folge als poln. Lehrbuch für den Schulunterricht verwendet wurde. 1778-88 wirkte er als Hauslehrer des Prinzen Adam Czartoryski in Warschau. 1786 gewann er den Preis der Akademie der Wissenschaften von Paris für seine Theorie der Unendlichkeit in der Mathematik und jenen der Berliner Akademie für die Arbeit "Exposé élémentaire des principes du calcul supérieur". Zurück in Genf, veröffentlichte er 1789 die "Polygonométrie" und reiste wenig später nach Tübingen ab. Nach seiner definitiven Rückkehr nach Genf wurde er 1795 als Nachfolger Bertrands Prof. für Mathematik an der Akademie (bis 1823). L. verfasste zahlreiche Schriften, u.a. "Eléments raisonnés d'algèbre" (1804), "Eléments d'analyse géométrique et d'analyse algébrique" (1809) und mit Pierre Prevost vier Studien zur Wahrscheinlichkeitslehre (veröffentlicht in "Mémoires de l'Académie des sciences de Berlin" 1796-97).

Quellen und Literatur

  • Teilnachlässe in: BBB und BGE
  • Livre du Recteur 4, 334
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.4.1750 ✝︎ 28.3.1840

Zitiervorschlag

René Sigrist: "L'Huillier, Simon-Antoine", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.03.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025661/2009-03-19/, konsultiert am 18.04.2024.