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AntoineSaladin

Bildnis Antoine Saladin. Stich von Pierre Audouin nach einem Porträt von Louis Walther, um 1770 (Bibliothèque de Genève).
Bildnis Antoine Saladin. Stich von Pierre Audouin nach einem Porträt von Louis Walther, um 1770 (Bibliothèque de Genève).

8.1.1725 Genf, 12.11.1811 Crans, ref., von Genf. Sohn des Jean-Daniel, Bankiers, und der Marie Grenus. Enkel des Antoine (->). Cousin des Jean-Louis (->). 1) 1752 Marie-Charlotte geb. S., Tochter des Antoine, Anwalts, 2) 1795 Marguerite Budos, Tochter des Guillaume Bernard, Gf. von Portes. 1740-44 Stud. an der Akad. Genf. Ab 1747 Verwalter der königl. Glashütte von Saint-Gobain in Paris. Nach seiner Rückkehr nach Genf wurde S. 1758 Mitglied des Rats der Zweihundert, 1762 Auditor, 1786 Mitglied des Rats der Sechzig und 1788 Spitaldirektor. 1763 kaufte er die Herrschaften Crans und Arnex (heute Arnex-sur-Nyon). Als Ultranégatif gehörte er zu den treibenden Kräften, welche die franz. Intervention in Genf und das Pazifikationsedikt von 1782 befürworteten. 1794 in Abwesenheit vom Revolutionstribunal zum Tod verurteilt, zog er sich auf sein Gut in Crans zurück.

Quellen und Literatur

  • Livre du Recteur 5, 440
  • M. Fontannaz, M. Bory, «Le château de Crans, une œuvre genevoise?», in Genava, NF 37, 1989, 59-115
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Kurzinformationen
Variante(n)
Antoine Saladin de Crans
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 8.1.1725 ✝︎ 12.11.1811

Zitiervorschlag

Jacques Barrelet: "Saladin, Antoine", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.07.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025695/2011-07-11/, konsultiert am 18.04.2024.