Erstmals erwähnt 1541 beim Eintritt ins Kloster Engelberg, 20.4.1553 Engelberg, von Schwyz. Sohn des Jakob Schlosser. Die 1548 in Engelberg herrschende Pestepidemie überlebte Bernhard Ernst als einziger Konventuale. Im gleichen Jahr wurde er in Schwyz zum Abt von Engelberg gewählt. Wohl aus Geldmangel kam es nicht zu einer Abtweihe. 1549 billigte Ernst, der auch Zeiger genannt wurde, auf Druck der katholischen Orte die Entsendung von drei Nonnen des Engelberger Frauenkonvents zur Erneuerung des monastischen Lebens nach Münsterlingen. 1550 legte Ernst ein Urbar an, das über den Grundbesitz des Klosters und der Talleute in Engelberg Auskunft gibt. Der alte Streit mit der Pfarrei Küssnacht (SZ) wurde auf Druck der Tagsatzung 1551 mit dem Verzicht Engelbergs auf diese Pfarrei und der Trennung der Pfarreien Udligenswil und Küssnacht (SZ) beendet. 1552 erwirkte er die Zollfreiheit für klösterliche Weintransporte von Küsnacht (ZH) durch die Stadt Zug.
Quellen und Literatur
- HS III/1, 630 f.
- E. Ehrler, F. Wyrsch, Qu. zur Gesch. der Landschaft Küssnacht am Rigi 5, 1999, 176-184
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 1541 ✝︎ 20.4.1553 1553-04-20 |