27.10.1652 Altdorf (UR), 30.4.1728 Fischingen, katholisch, von Spiringen. Sohn des Johann Franz, Leutnants, und der Klara Arnold. 1670 Eintritt ins Kloster Fischingen, 1677 Priesterweihe, Theologie- und Philosophielehrer, Archivar und Novizenmeister, erhielt 1682 vom Abt von St. Gallen die Würde eines Notarius apostolicus. 1688-1728 Abt von Fischingen. Während Franz Trogers Amtszeit traten 35 Mönche neu ins Kloster ein. 1693 bildete er mit dem Auskauf der Rechte des Bischofs von Konstanz am Tanneggeramt eine geschlossene Klosterherrschaft. Im selben Jahr erwarb er die Kollatur von Mosnang und trat dem Bischof im Tausch jene von Sirnach ab. Im Zweiten Villmergerkrieg floh Troger 1712 mit einem Teil des Konvents nach Süddeutschland. Er liess 1704-1718 die St. Iddakapelle bauen und 1726 zur Feier des 500. Todestags der heiligen Idda Münzen prägen.
Quellen und Literatur
- HS III/1, 704 f.
Kurzinformationen
Variante(n) | Johann Karl Troger (Taufname)
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Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ≈︎ 27.10.1652 ✝︎ 30.4.1728 1728-04-30 |
Systematik
Religion (Katholizismus) |