24.12.1739 Balsthal, 20.4.1804 Mariastein (Gem. Metzerlen-Mariastein), kath., von Balsthal. Sohn des Werner, Löwenwirts, und der Elisabeth B. Gymnasium und Theologiestud. in Mariastein. 1758 Profess, 1763 Priesterweihe, danach Lehrer der Philosophie und Theologie in Mariastein, 1765 zum Abt gewählt. Nach dem Ausbruch der franz. Revolution Schwierigkeiten mit den franz. Behörden wegen der Seelsorge an elsäss. Pilgern. Aus Sicherheitsgründen begab er sich auf Verlangen der Solothurner Regierung in die klostereigene Propstei Wittnau im Fricktal. Beinwil-Mariastein wurde am 8.3.1798 durch die Franzosen besetzt und das Kloster aufgehoben. Ab 1799 hielt sich B. v.a. im Kloster Wiblingen bei Ulm auf. Nach seiner Rückkehr 1802 und dem Rückkauf des Klosters und seiner Güter widmete sich B. der Sammlung der zerstreuten Mönche und ersten Renovationsarbeiten an den verwüsteten Gebäuden.
Quellen und Literatur
- HS III/1, 415 f.
- A.N. Lüber, «Das Kloster Beinwil-Mariastein von 1765 bis 1815», in JbSolG 70, 1997, 105-300
Kurzinformationen
Variante(n) | Joseph Rudolf Brunner (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 24.12.1739 ✝︎ 20.4.1804 1739-12-241804-04-20 |