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GeroldZurlauben

1547 Zug, 23.2.1607 Kloster Rheinau, katholisch, von Zug. Sohn des Michael, Obervogts, und der Elisabeth Schell. 1569 Profess in Rheinau, 1571 Studium in Freiburg im Breisgau, 1573 Priester, 1583-1587 Pfarrer in Rheinau, 1588 und 1596 Kustos, 1598 Abt. Gegen den Widerstand reformfeindlicher Konventualen vollzog Gerold Zurlauben 1603 den Anschluss des Klosters an die schweizerische Benediktinerkongregation. Seiner Bautätigkeit verdankt Rheinau das Kapitelhaus, ein Beinhaus und drei neue Apsiden an der St. Nikolauskirche auf dem Berge. Auf die im Ort Rheinau verbliebene reformierte Minderheit erhöhte Zurlauben den Druck, katholisch zu werden oder wegzuziehen.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 1153 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 1547 ✝︎ 23.2.1607

Zitiervorschlag

Judith Steinmann: "Zurlauben, Gerold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.08.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025799/2012-08-30/, konsultiert am 15.10.2024.