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IldephonsFuchs

1.12.1765 Einsiedeln, 19.10.1823 Niederhelfenschwil, kath., von Einsiedeln. Sohn des Alderich und der Elisabeth Werner. Stud. in Einsiedeln, dann Rheinau, hier 1782 Profess, 1790 Priesterweihe, 1792 Archivar. Wegen des Franzoseneinfalls 1798 Flucht aus dem Kloster, um 1800 Pfarrer in Bleichheim im Breisgau. Von liberaler Gesinnung. 1802, seinem Wunsch entsprechend, Entlassung aus dem Klosterverband. 1801 Lehrer der Rhetorik in Schwyz, dann an der Lateinschule in Rapperswil (SG). Pfarrer u.a. in Grub (SG) und Engelburg, von ca. 1812 bis zu seinem Tod in Niederhelfenschwil. Verfasser hist. Werke, u.a. über Aegidius Tschudi (1805), die Mailänderkriege (1800-12) sowie das staatsrechtl. Verhältnis zwischen der Eidgenossenschaft und dem Hl. Stuhl (1816).

Quellen und Literatur

  • StiAEinsiedeln
  • StiASG
  • ZBZ
  • R. Henggeler, «Die Geschichtsschreibung im Stifte Rheinau», in ZSK 21, 1927, 194-208, 296-307
  • R. Henggeler, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, [1933], 359-361
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Variante(n)
Joseph Anton Fuchs (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 1.12.1765 ✝︎ 19.10.1823

Zitiervorschlag

Judith Steinmann: "Fuchs, Ildephons", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.07.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025800/2005-07-26/, konsultiert am 14.05.2025.