de fr it

Johann JakobAltorfer

10.9.1754 Schaffhausen, 4.1.1829 Schaffhausen, reformiert, von Schaffhausen. Sohn des vor Altorfers Geburt verstorbenen Pfarrers Johann Kaspar. 1780 Anna Barbara Deggeller, Tochter des Wundarztes Johann Jakob. Als Knabe stark beeinflusst von Johann Jakob (->), seinem Lehrer. 1777 Abschluss des Theologiestudiums in Göttingen. 1779 Katechet in der Spitalkirche, 1780 Abendprediger am Münster von Schaffhausen. Im selben Jahr Lehrer an der Lateinschule und Rhetorikprofessor am Collegium humanitatis, dessen Geschichte er in zwei bedeutenden Reden behandelte. 1804 ebenda Theologieprofessor. Ab 1792 Diakon am Münster. Mehr Pietist als Aufklärer, suchte Johann Jakob Altorfer innige Frömmigkeit und praktische Verwirklichung des Glaubens zu fördern und war umfassend fürsorgerisch tätig. Erster Bibliothekar der 1780 gegründeten Ministerialbibliothek und Verfasser des ersten gedruckten Katalogs.

Quellen und Literatur

  • H. Wanner, «Johann Jakob Altorfer», in SchBeitr. 33, 1956, 124-126
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Altorfer, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.05.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025830/2001-05-22/, konsultiert am 19.07.2025.