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BartholomäusBischofberger

1623 Heiden, 14.7.1698 Trogen, reformiert, wohl von Heiden. Sohn des Andreas. 1) 1644 Elsbeth Hörler, von Gais, Witwe des Hauptmanns Bartholomäus Keller, 2) 1665 Maria Magdalena Gerber, von St. Gallen, Witwe des Apothekers Andreas Schopfer und des Bartholomäus Huber, 3) 1678 Regula Elmer, von Herisau, 4) 1693 Magdalena Scheuss, von Herisau. Schon 1629 verwaist. Dank Stipendien Theologiestudium in Zürich. 1643 Wahl zum Pfarrer in Trogen, 1654 Dekan von Appenzell Ausserrhoden. Seine 1682 publizierte "Appenzeller Chronic" ist oft ungenau; die sachlich-chronologische Einteilung führt zu Wiederholungen. Sie ist dennoch ein verdienstvoller erster Versuch, Geschichte, Land und Leute von Appenzell darzustellen. Bartholomäus Bischofberger hat bis zu seinem Tod ein Diarium geführt, das seine Autobiografie enthält.

Quellen und Literatur

  • AppGesch. 2, 145-148
  • Feller/Bonjour, Geschichtsschreibung 1, 391
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1623 ✝︎ 14.7.1698

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Bischofberger, Bartholomäus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.01.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025851/2010-01-07/, konsultiert am 24.04.2024.