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Johann JakobBlumer

6.11.1756 Glarus, 28.11.1825 Glarus, reformiert, von Glarus und Schwanden (GL). Sohn des Othmar, Hauptmanns, Ratsherrn und Kaufmanns, und der Anna Katharina Zweifel. Bruder des Johann Heinrich (->). 1780 Rosina Schiesser, Tochter des Adam Schiesser. 1772-1774 war Johann Jakob Blumer Schüler der Lehranstalt Philanthropin im Schloss Marschlins. Danach bildete er sich am Pfeffels Institut in Colmar (Elsass) und in Neuenburg weiter. Handelsherr. Nach der Heirat verbrachte Blumer längere Zeit in Oberitalien. Ca. 1795-1815 baute er eine Bibliothek von aufklärerischen Werken auf, die allen Interessierten, unter anderen Oswald Heer, offen stand. Dieser nannte nach Blumer den Sernftaler Urvogel Protornis Blumeri. Die von Blumer angelegte naturhistorische Sammlung ist verschollen. In der Helvetik amtierte er 1800-1802 als Erziehungsrat des Kantons Linth. 1803 warb er als Verehrer Pestalozzis für dessen Schulbücher.

Quellen und Literatur

  • W. Blumer, Gesch. der Blumer, 1960, 102-104
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.11.1756 ✝︎ 28.11.1825

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Blumer, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.11.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025855/2002-11-06/, konsultiert am 16.03.2025.