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Karl AmbrosGlutz-Ruchti

13.9.1748 Solothurn, 28.10.1825 St. Urban, kath., von Solothurn. Sohn des Johann Viktor Anton, Grossrats und Schultheissen, und der Maria Anna Vogelsang. Bruder des Peter (->), (Halb-)Bruder des Viktor Franz Anton (->). 1766 Profess im Zisterzienserkloster St. Urban. Theologiestud. am Collegium Germanicum in Rom, 1771 Priesterweihe. Philosoph. und naturwissenschaftl. Studien in Paris. Danach wie bereits vor seinem Parisaufenthalt Professor in der Novizenschule in St. Urban. 1773 päpstl. Protonotar. 1786 von der Abtei als Statthalter der Herrschaft Herdern eingesetzt. 1787 Abtkoadjutor, 1788-1813 Abt von St. Urban. Aufgrund der Invasion franz. Truppen 1798 Flucht ins dt. Exil, 1802 Rückkehr nach St. Urban. G. hinterliess zahlreiche wissenschaftl. Arbeiten aufgeklärter Richtung in den Bereichen Physik, Mathematik, Theologie und Philosophie. Er wirkte bei der Aarekorrektion und beim Bau der Strasse über den unteren Hauenstein mit. Verfasser eines Gutachtens zur Linthkorrektion.

Quellen und Literatur

  • J. Widmer, Zuege aus dem Leben des Hochwürdigsten Gnädigen Herrn Abten Carolus Ambrosius von Glutz, 1825
  • HS III/3, 422 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Karl Ambros Glutz
Urs Karl Heinrich Felix Franziskus Glutz-Ruchti (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ≈︎ 13.9.1748 ✝︎ 28.10.1825

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Glutz-Ruchti, Karl Ambros", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025949/2005-11-24/, konsultiert am 28.03.2024.