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FelixHess

5.12.1742 Zürich, 3.3.1768 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Hans Konrad, Kaufmanns. Neffe von Bodmer. 1767 Maria Barbara Schulthess, Tochter des Hans Kaspar Schulthess. 1763 Abschluss des Theologiestudiums. 1764-65 mit Johann Kaspar Lavater, dem H. sehr verbunden war, in Pommern beim Aufklärungstheologen Johann Joachim Spalding. H. publizierte 1767 das Aufsehen erregende Werk "Prüfung der philosophischen und moral. Predigten", worin er Sozinianer (Antitrinitarier) und Herrnhuter bekämpfte und für ein orthodox biblisches, die Vernunft einbeziehendes Christentum eintrat. Er war Gründungsmitglied der Moralischen Gesellschaft Zürich, für die er wenige Tage vor seinem Tod eine Art Tätigkeitsprogramm entwarf. 1777 erschien postum H.' "Sammlung einiger Predigten".

Quellen und Literatur

  • O. Hunziker, C. Keller-Escher, «Herrn alt Seckelmeister Salomon Hirzels Fünfzigste Rede», in ZTb 1909, 1908, 57-96, v.a. 73
  • P. Wernle, Der schweiz. Protestantismus im 18. Jh., Bd. 1, 1923, v.a. 542-544
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Lebensdaten ∗︎ 5.12.1742 ✝︎ 3.3.1768

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Hess, Felix", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025988/2009-11-10/, konsultiert am 04.06.2023.