de fr it

SamuelLeemann

1651 Bern, 14.8.1709 Bern, ref., von Bern. Sohn des Johann, Seilers. 1678 Barbara Fischer, Tochter des Beat Jakob, Grossrats. Nach fast sechsjährigem Theologiestud. in Bern konnte L. dank dem Frischingstipendium 1672-75 eine Reise durch Westeuropa unternehmen und an versch. Universitäten und Akademien studieren, u.a. an der Hugenottenschule Puylaurens (Midi-Pyrénées). Nach der Ordination 1676 war er 1678-84 Pfarrer in Ligerz, 1684-98 Prof. der Philosophie, 1698-1700 des Hebräischen und 1700-09 Inhaber des zweiten theol. Lehrstuhls in Bern. 1687-98 stand er ausserdem der Lateinschule vor, 1698-1700 dem Alumnat der Hohen Schule, und 1701-03 wirkte er als Rektor der Hohen Schule. Neben zahlreichen Disputationen publizierte L. 1695 ein "Compendium logicum" und hinterliess als Manuskript eine Chronologie der Berner Professoren ("Narratio historica" 1709).

Quellen und Literatur

  • H. Stucker, Die Berner Hohe Schule zwischen Orthodoxie und Aufklärung, 1690-1750, 1984, 109, 321 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Leemann, Samuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.12.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026034/2005-12-22/, konsultiert am 08.12.2024.