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MichelLullin de Châteauvieux

15.9.1695 Genf, 19.3.1781 Genf, ref., von Genf. Sohn des Charles, Ratsherrn und Syndics, und der Marthe Humbert. Enkel des Jean-Antoine Lullin (->). 1720 Suzanne Saladin, Tochter des Antoine, Auditors und Mitglieds des Rats der Zweihundert. Herr von Châteauvieux, Challex (Pays de Gex) und Confignon. Philosophiestud. in Genf. 1714 Advokat, ab 1738 Ratsherr und Kastlan von Peney, zwischen 1740 und 1748 dreimal Syndic sowie zwischen 1752 und 1776 siebenmal Erster Syndic von Genf. L. verfasste zahlreiche innovative Werke über die Landwirtschaft und gilt als einer der Begründer der Agronomie in Genf. Die von ihm 1754 erfundene Sämaschine war ein Markstein seiner Epoche. L.s Briefe an den franz. Agronomen Henri Louis Duhamel du Monceau veröffentlichte dieser in seinem "Traité de la culture des terres suivant les principes de M. Tull, Anglois" (6 Bde., 1750-56). Darin beschrieb L. die Bedingungen der Genfer Landwirtschaft und formulierte Verbesserungsvorschläge.

Quellen und Literatur

  • Livre du Recteur 4, 379
  • D. Zumkeller, «Une innovation genevoise», in Revue du Vieux Genève, 1981, 8-10
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Kurzinformationen
Variante(n)
Michel Lullin
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 15.9.1695 ✝︎ 19.3.1781

Zitiervorschlag

Dominique Zumkeller: "Lullin de Châteauvieux, Michel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.08.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026045/2006-08-30/, konsultiert am 06.10.2024.