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Johann HeinrichMeyer

23.5.1755 Zürich, 25.6.1829 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Hans Ludwig, Strumpfwebers. 1) 1781 Anna Barbara Esslinger, Tochter des Johannes, Pfarrers, 2) 1798 Emerentiana Hess, Tochter eines Prof. für Schweizer Geschichte. M. erlernte das Handwerk seines Vaters. 1773 besuchte er die Kunstschule in Zürich. 1776 unternahm er eine Reise nach Paris. M. verfertigte Kupferstiche für Neujahrsblätter und für den "Helvet. Almanach" nach eigenen und anderen Vorlagen. 1787 war er Mitgründer der Zürcher Künstlergesellschaft. Grossen Absatz fanden seine Werke "Die Ruinen von Unterwalden [...]" (1801) mit zwölf Stichen und "Der Bergfall bey Goldau im Canton Schwytz [...]" (1806). Später malte M. transparente Lichtschirmbilder. Er verfasste die "Maler. Reise in die ital. Schweiz, 1793" (erschienen 1792, Nachdruck 1982) sowie Biografien von Heinrich Freudweiler (1796), Ludwig Hess (1800), Heinrich Lips (1818) und Heinrich Maurer (1824). 1814 erblindete er.

Quellen und Literatur

  • SKL 2, 394-396
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Lebensdaten ∗︎ 23.5.1755 ✝︎ 25.6.1829

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Meyer, Johann Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026064/2008-11-11/, konsultiert am 14.05.2025.