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Andreas Rosius aPorta

16.11.1754 Fideris, 10.8.1838 Ftan, ref., von Ftan. Sohn des Johann Rosius, Pfarrers, und der Anna Bonorand. 1799 Barbla Steiner, von Lavin. Unterricht beim Vater. Vorbereitung auf den Pfarrberuf bei Andreas Zanuck in Seewis im Prättigau. 1776 Aufnahme in die Rät. Synode. 1777 Lehrer und Student am Philanthropinum in Marschlins; danach Hofmeister der beiden Söhne von Ulysses von Salis in Dijon. 1778-92 Feldprediger in Frankreich und Korsika. 1793 gründete P. eine Privatschule in Ftan, die er, durch einen Brand 1794 und die Kriegswirren 1799-1801 unterbrochen, bis 1829 erfolgreich führte. Sein Tagebuch gibt Auskunft über seine modernen, auf die Allgemeinbildung ausgerichteten Erziehungsgrundsätze, die sich in späteren Jahren offenbar auch an Johann Heinrich Pestalozzis Pädagogik orientierten. Für die rätorom. Volksschule verfasste er die Fibel "Il magister amiaivel" (1819).

Quellen und Literatur

  • Bedeutende Bündner aus fünf Jahrhunderten 1, 1970, 383-387, (mit Werkverz.)
  • P.E. Grimm, Ftan 1793: Institut à P., 1993
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ≈︎ 16.11.1754 ✝︎ 10.8.1838

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Porta, Andreas Rosius a", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026100/2010-09-29/, konsultiert am 04.12.2024.