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MarkusRütimeyer

14.2.1580 Aarau, 10.1.1647 Bern, ref., von Aarau, ab 1612 von Bern. Sohn des Sylvester, Sattlers, und der Margret Wanger. 1) 1610 Apollonia Nigidius, Tochter des Peter, Ethikprof. in Marburg, 2) 1616 Johanna Gruner, Tochter des Samuel, Pfarrers in Seengen, 3) um 1627 Verena Freudenreich, verwitwete Bucher, 4) Elisabeth Hermann, verwitwete Furer. Stud. in Bern, 1605-06 in Herborn, 1607-09 in Marburg. Reise durch Holland und Frankreich mit Aufenthalt in Paris. 1610 Dr. theol. in Marburg und Pfarrer in Seedorf (BE). 1612 Helfer am Berner Münster und Prof. der Philosophie. 1617 Rektor der Berner Akademie und erneut Helfer am Münster, 1625 dort Pfarrer. 1618 Gesandter Berns an die Synode von Dordrecht. Als erster Berner Theologe vertrat R. die Logik des Petrus Ramus, über die er ein Lehrbuch verfasste ("Idea methodica [...]" 1617). In den 1620er und 30er Jahren verhalf er aus dem Elsass und der Pfalz vertriebenen Predigern zu Stellen im Bernbiet, im Aargau und in der Waadt.

Quellen und Literatur

  • F. Trechsel, «Dr. Marx R.», in BTb, 1868, 148-237
  • W. Merz, Wappenbuch der Stadt Aarau, 1917, 227 f.
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Variante(n)
Marx Rütimeyer (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 14.2.1580 ✝︎ 10.1.1647

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Rütimeyer, Markus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026132/2010-11-26/, konsultiert am 10.09.2024.