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Johann RudolfSchellenberg

Selbstporträt. Aquarell auf Papier, um 1790 (Kunst Museum Winterthur, Inv. 410) © Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich, Philipp Hitz.
Selbstporträt. Aquarell auf Papier, um 1790 (Kunst Museum Winterthur, Inv. 410) © Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich, Philipp Hitz. […]

4.1.1740 Basel, 6.8.1806 Töss, ref., von Winterthur. Sohn des Johann Ulrich (->) und der Anna Katharina Huber. 1766 Maria Magdalena Hegner, Tochter des Hans Ulrich, Arztes. S. wurde in Basel durch seinen Grossvater Johann Rudolf Huber, ab 1749 in Winterthur durch seinen Vater und nach 1752 in dessen Zeichenschule künstlerisch gefördert. Er fertigte schon 1753 zahlreiche Insektenabbildungen für den Naturforscher Johannes Gessner an. Abgesehen von einem Aufenthalt in Basel 1763-64, lebte er bis 1801 in Winterthur, von wo aus er Reisen durch die Schweiz unternahm. Der gesuchte Illustrator, dessen Darstellungen sich durch Natürlichkeit auszeichnen, arbeitete u.a. für Johann Heinrich Sulzer, Johann Bernhard Basedow, Johann Kaspar Lavater und Johann Kaspar Füssli. Ab 1795 betätigte er sich wieder vermehrt als Aquarellist und Insektenmaler. Die Winterthurer Stadtbibliothek besitzt ca. 4'000 seiner Insektenaquarelle.

Quellen und Literatur

  • B. Thanner et al., Johann Rudolf S., 1987
  • NDB 22, 649
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Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Schellenberg, Johann Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026140/2010-11-09/, konsultiert am 18.04.2024.