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Jean-DavidSecretan

6.2.1761 Lausanne, 6.2.1822 Lausanne, ref., von Lausanne. Sohn des Jean-Abram, Armenpflegers, Bannerherrn und Mitglieds des Rats der Sechzig, und der Charlotte Francillon. Enkel des Louis Francillon. 1) 1790 Catherine de Beausobre (1795), Tochter des Benjamin, 2) Elise geb. S., Tochter des Pierre-Isaac, Advokaten. Schwager von Louis (->) und Philippe-Sirice Bridel. Theologiestud. in Lausanne, 1784 Ordination. 1786 Vikar in Prilly, 1792 in Ecublens (VD), 1792-94 Vizediakon in Lausanne und 1816-22 Hauptpfarrer in Vevey. 1794-1817 Prof. für Philosophie an der Akad. Lausanne (1802-05 Rektor). 1809-13 Bibliothekar der Waadtländer Kantonsbibliothek. S. übersetzte Auszüge aus Immanuel Kants Werk ins Französische, die er 1798 unter dem Titel "Le philosophisme démasqué, et la philosophie vengée" veröffentlichte; im Vorwort verteidigte er den Autor. In seiner Publikation "De l'instruction publique dans ses rapports avec l'état social" (1803) schlug er vor, auch Mädchen zum Schulunterricht zuzulassen, um ihnen eine hauswirtschaftlich ausgerichtete Ausbildung zu vermitteln.

Quellen und Literatur

  • Professeurs Académie Lausanne, 533 f.
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Zitiervorschlag

Toni Cetta: "Secretan, Jean-David", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026161/2011-11-21/, konsultiert am 12.07.2025.