8.12.1582 Basel, 29.9.1628 Bern, reformiert, von Basel, ab 1617 von Bern. Sohn des Matthäus, Schaffners des Klosters Gnadental und Ratsherrn, und der Katharina Harscher. 1613 Genoveva Bauhin, Tochter des Johannes Bauhin, Witwe des Johann Heinrich Cherler, Arztes. 1597-1601 Studium der Philosophie in Basel sowie der Theologie in Nîmes. 1607-1611 Philosophieprofessor an der Akademie von Die (Dauphiné). 1611 Dr. iur. in Montpellier. 1612 Philosophie- und Rechtsprofessor an der Akademie von Lausanne, 1616 Philosophieprofessor in Genf. Johann Steck demissionierte schon 1617, da ihm die Stadt Bern das Amt des Generalkommissärs der sogenannten welschen Lande übertrug. Steck übernahm für Bern verschiedene aussenpolitische Missionen, so vermittelte er 1618 in einem Streit zwischen Neuenburg und dessen Oberherrn, Henri II. d'Orléans-Longueville. 1622 fand er Aufnahme im Berner Grossen Rat. Als Verfasser von juristischen Abhandlungen veröffentlichte er 1619 das Werk "Systema iurisprudentiae feudalis".
Quellen und Literatur
- Slg. bern. Biogr. 1, 1884, 359-364
- Professeurs Académie Lausanne, 546 f.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 8.12.1582 ✝︎ 29.9.1628 1582-12-081628-09-29 |