1.1.1757 Ermatingen, 8.5.1812 Wald (ZH), reformiert, von Zürich. Sohn des Johannes (->). 1784 Anna Nüscheler, Tochter des Johann Melchior. Theologiestudium am Collegium Carolinum in Zürich, Freundschaft mit Johann Kaspar Lavater. 1776-1779 Hauslehrer in Basel. 1779 Ordination. Aufenthalt in Genf, 1780 in Strassburg, 1781 Fussmarsch nach Weimar. Dort weilte Georg Christoph Tobler mit Unterbrechungen ein halbes Jahr im Kreis um Johann Wolfgang von Goethe. 1781-1783 verfasste er eigene Gedichte, darunter "Die Natur", das 1783 anonym im "Tiefurter Journal" erschien. Zudem übersetzte Tobler antike griechische Dramen. 1782-1783 arbeitete er als Katechet in Fluntern, 1784 als Pfarrer in Offenbach am Main, 1793-1799 in Veltheim. 1800 sass Tobler im Senat der helvetischen Republik. Ab 1801 war er Pfarrer in Wald und ab 1804 auch Schulinspektor.
Quellen und Literatur
- H. Funck, «Georg Christoph Tobler, der Verfasser des pseudogoetheschen Hymnus "Die Natur"», in ZTb 1924, 1923, 71-97
- Zürcher Pfarrerbuch 1519-1952, hg. von E. Dejung, W. Wuhrmann, 1953, 568
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 1.1.1757 ✝︎ 8.5.1812 1757-01-011812-05-08 |