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Johann JakobTschudi

4.4.1722 Glarus, 4.8.1784 Glarus, reformiert, von Glarus. Sohn des Johannes, Kaufmanns und Ratsherrn, und der Maria Katharina Heer. 1) 1746 Anna Blumer, Tochter des Fridolin, Ratsherrn, 2) 1749 Anna Dinner, Tochter des Moritz, Pfarrers. Johann jakob Tschudi studierte ab 1739 in Basel Theologie und erhielt 1741 die Ordination. Er war zunächst Vikar und Lateinlehrer, 1745 Pfarrer in Linthal, 1751 in Schwanden, 1757 Diakon in Glarus, ab 1766 Pfarrer und Chorrichter und 1782 Camerarius. Tschudi machte sich im Sammeln und Abschreiben historischer Dokumente verdient, die zum Teil nur dank ihm überliefert sind. Er war Mitarbeiter Johann Konrad Füsslis, Gottlieb Emanuel von Hallers oder Johann Jacob Leus. Zudem verfasste Johann Jakob Tschudi eine Glarnergeschichte, von der aber nur ein Kapitel 1899 im Jahrbuch des historischen Vereins des Kantons Glarus publiziert wurde.

Quellen und Literatur

  • LAG, Abschriften und Originaldok.
  • LBGL, Abschriften
  • J. Winteler, «Camerarius J.J. Tschudis Briefe an Gottlieb Emanuel von Haller», in JbGL 60, 1963, 103-114
  • Feller/Bonjour, Geschichtsschreibung 2, 493
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 4.4.1722 ✝︎ 4.8.1784

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Tschudi, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026253/2013-11-05/, konsultiert am 28.03.2024.