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Jean-Pierre EtienneVaucher

27.4.1763 Genf, 5.1.1841 Genf, reformiert, von Fleurier (heute Gemeinde Val-de-Travers) und ab 1790 von Genf. Sohn des Pierre, Zimmermeisters, und der Jacqueline Braissant. 1795 Sara de Lom, Tochter des Antoine-Alexandre. 1779-1783 Studium der Geisteswissenschaften und 1783-1787 Theologiestudium in Genf, 1782 Studienaufenthalt in Paris. 1787 Priesterweihe. 1795-1822 Pfarrer von Saint-Gervais in Genf. 1787 Gründer und dann Leiter eines Pensionats in Bossey (Gemeinde Bogis-Bossey, später nach Genf verlegt). 1802-1807 war Jean-Pierre Etienne Vaucher, der sich immer auch als Naturforscher betätigt hatte, Honorarprofessor für Botanik und Pflanzenphysiologie an der Genfer Akademie; 1807-1839 hatte er hier einen Lehrstuhl für Kirchengeschichte inne (1818-1821 Rektor). Vaucher interessierte sich vor allem für die Entwicklung von Algen. 1790 war er Mitgründer der Société de physique et d'histoire naturelle de Genève. 1793 gehörte er der Genfer Nationalversammlung an.

Quellen und Literatur

  • Journal de mon séjour à Paris (1782), hg. von P. Bungener, N. Vuillemin, 2012
  • Teilnachlässe in: BGE; Conservatoire et jardin botaniques, Genf
  • Livre du Recteur 6, 126
  • DSB 13, 595 f.
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Zitiervorschlag

Toni Cetta: "Vaucher, Jean-Pierre Etienne", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.10.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026256/2012-10-10/, konsultiert am 25.04.2024.