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Jean-RodolpheVautravers

29.4.1723 Bern, 19.4.1800 Florenz, Livorno, reformiert, von Bern, 1757 englischer Staatsbürger, 1776 von Biel. Sohn des Jean-Rodolphe und der Jeanne-Marie de Bettaz. Jane Fisher, Nichte des Richard Osbaldestone, Bischof von London. 1746 Theologiestudium an der Akademie in Genf, 1747 in Strassburg. Ab 1747 Erzieher in Schweden und England, 1761 Rückkehr nach Bern. 1763 erwarb Jean-Rodolphe Vautravers in Biel eine Liegenschaft, die er Rockhall nannte. Vautravers korrespondierte unter anderem mit Benjamin Franklin, dessen Texte er ins Deutsche übersetzte, und mit Jean-Jacques Rousseau, der ihn 1765 in Biel besuchte. Als Kunsthändler verschuldete er sich, so dass er Rockhall 1779 verkaufen musste und aus Biel vertrieben wurde. Danach lebte Vautravers in Hamburg und England. 1755 Mitglied der Royal Society, 1761 Ehrenmitglied der Ökonomischen Gesellschaft Bern, Mitglied und 1765 Präsident der Ökonomischen Gesellschaft Biel, 1778 Ehrenmitglied des Grossen Rats von Biel.

Quellen und Literatur

  • G.G. Milner-Gibson-Cullum, F. Campbell Macauley, The Inscriptions in the Old British Cemetery of Leghorn, 1906
  • Livre du Recteur 6, 130
  • W. und M. Bourquin, Biel, stadtgeschichtl. Lex., 1999, 457
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Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 29.4.1723 ✝︎ 19.4.1800

Zitiervorschlag

Heidi Lüdi: "Vautravers, Jean-Rodolphe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.02.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026257/2013-02-21/, konsultiert am 07.10.2024.