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JakobWegelin

19.6.1721 St. Gallen, 7.9.1791 Berlin, reformiert, von St. Gallen. Sohn des Daniel, Spitalschreibers, und der Anna Barbara Züblin. 1750 Sabina Elisabeth Täschler, Tochter des Zacharias, Pfarrers. Ab 1732 Gymnasium St. Gallen. 1741-1743 Hauslehrer in Bern, 1743 Religionslehrerexamen in St. Gallen. Dank eines Stipendiums zweijähriger Aufenthalt in Vevey, dort im Selbststudium Aneignung der Literatur französischer Historiker und Philosophen. Ab 1747 zweiter Prediger an der französischen Kirche in St. Gallen, 1759 ebenda Professor für Philosophie und Latein am Gymnasium. Dank der Vermittlung von Johann Jakob Bodmer und Johann Georg Sulzer ab 1765 Professor an der neu gegründeten Ritterakademie in Berlin, Privatvorlesungen über Universalgeschichte. Ab 1766 Mitglied und Archivar der Königlichen Akademie der Wissenschaften. Autor historischer und geschichtsphilosophischer Werke.

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass und 117 Briefe von Wegelin. im Nachlass Johann Jakob Bodmer
  • ADB 41, 423 f.
  • L. Geldsetzer, Die Ideenlehre Jakob Wegelins, 1963 (mit Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Wegelin, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.09.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026277/2012-09-13/, konsultiert am 05.12.2024.