de fr it

LukasLegrand

17.3.1735 Basel, 14.3.1798 Basel, ref., von Basel. Sohn des Christoph, Kaufmanns und Ratsherrn. Bruder des Christoph (->). Ledig. 1751 Magister. 1757 Dr. iur. Zudem beschäftigte sich L. mit Altphilologie. In dieser Zeit soll er eine Geisteskrankheit durchgemacht haben. 1763 verfolgte er hist. Studien in Strassburg bei Daniel Schöpflin, 1764 unternahm er eine Reise durch Deutschland. 1767-68 hielt er sich in Lausanne auf. Der ab 1771 am Gericht von Grossbasel beschäftigte L. erhielt 1772 nach acht erfolglosen Bewerbungen einen Lehrstuhl für Logik und Metaphysik in Basel. 1773 bewarb er sich für die von ihm bevorzugte Griechischprofessur, die aber sein jüngerer Bruder Christoph erhielt. Der auch als Rechtsgutachter gefragte L. verfasste mehrere Manuskripte mit textkrit. Anmerkungen zu zahlreichen griech. und lat. Autoren, publizierte aber wenig. Er pflegte einen ausgedehnten Briefwechsel, u.a. mit dem Altertumsforscher Christian Gottlob Heyne.

Quellen und Literatur

  • W. Vischer, Lucas L., 1862
  • A. Staehelin, Gesch. der Univ. Basel 1632-1818, 1957, 215 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 14.3.1735 ✝︎ 14.3.1798

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Legrand, Lukas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.08.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026299/2010-08-12/, konsultiert am 21.03.2025.