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Ulrich vonFederspiel

7.5.1657 Domat/Ems, 11.10.1728 Chur, katholisch, von Domat/Ems. Sohn des Johann, Landammanns in Rhäzüns, und der Maria de Mont. Neffe von Bischof Ulrich de Mont. 1669-1674 Studium in Feldkirch, 1678 in Dillingen (Bayern). 1682 Priesterweihe, 1684 Domherr in Chur und bischöflicher Kanzler. Am 28. April 1692 Wahl zum Bischof von Chur als Ulrich VII., am 1. Dezember päpstliche Ernennung, am 1. März 1693 Weihe in Chur durch den Nuntius, 1695 Verleihung der Regalien. Konfessionelle Spannungen, unter anderem 1693 in Ilanz, wurden 1701 durch ein Schiedsgericht gelöst. Nach Auseinandersetzungen in Liechtenstein zwischen Klerus und Fürst 1719 verhängte Ulrich von Federspiel das Interdikt über das Schloss Vaduz. Vergeblich verteidigte er 1723 die bischöfliche Gerichtsbarkeit gegenüber der Stadt Chur.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 499
  • Gatz, Bischöfe 1648, 105 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 7.5.1657 ✝︎ 11.10.1728

Zitiervorschlag

Pierre Surchat: "Federspiel, Ulrich von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.06.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026308/2014-06-18/, konsultiert am 11.10.2024.