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JohannFlugi von Aspermont

13.12.1595 La Punt Chamues-ch, 24.1.1661 Chur, katholisch, von St. Moritz. Sohn des Andreas, bischöflichen Hofmeisters und Hauptmanns zu Fürstenburg, und der Anna Danz, von Zuoz. Neffe von Bischof Johann V. (->). Studien in Marienberg (Vinschgau), am Collegium Helveticum in Mailand und am Collegium Germanicum in Rom, 1621 Dr. theol. in Pavia. 1612 Domizellar in Chur, 1621 Priesterweihe, 1623-1630 Pfarrer in Schluderns (Vinschgau), 1630 Dompropst in Chur. Nach langen Verhandlungen am 1. Februar 1636 als Johann VI. zum Bischof von Chur gewählt, 22. September päpstliche Bestätigung, 14. Dezember Weihe durch den Nuntius in Muri, 1637 Verleihung der Regalien. Johann Flugi von Aspermont nutzte die Konsolidierung der politischen Verhältnisse in Graubünden nach 1639 und konnte für die Katholiken den Status quo erhalten. Er brachte die von seinem Onkel begonnene Kirchenreform im Sinne des Tridentinums zum Abschluss. Förderer der Kapuzinermission.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 498 f.
  • Gatz, Bischöfe 1648, 118-120
  • A. Fischer, Reformatio und Restitutio, 2000
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Kurzinformationen
Variante(n)
Johann Flugi
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 13.12.1595 ✝︎ 24.1.1661

Zitiervorschlag

Pierre Surchat: "Flugi von Aspermont, Johann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.06.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026310/2014-06-23/, konsultiert am 08.09.2024.