de fr it

Johannes vonWaldburg-Wolfegg

26.3.1598, 15.12.1644, Münster Konstanz. Sohn des Heinrich, Reichserbtruchsesses, und der Maria Jakobae von Zollern. Johannes von Waldburg-Wolfegg besuchte das Jesuitengymnasium in Konstanz (1608) und studierte wahrscheinlich in Dillingen (1613) sowie in Köln (1615) und Perugia (1619). 1615 wurde er für seinen Grossonkel Philipp von Waldburg-Wolfegg, der für ihn auf die Pfründe verzichtet hatte, Kanonikus an der Konstanzer Domkirche. 1626 stellte er sich zum ersten Mal in Konstanz für das Bischofsamt zur Wahl, scheiterte aber am Widerstand von Nuntius Alessandro Scappi. Nach dem Tod von Bischof Sixt Werner Vogt von Altensumerau und Prasberg 1627 konnte Scappi den sich erneut zur Wahl stellenden Waldburg-Wolfegg nicht mehr verhindern. Nach der Priesterweihe 1628 wurde er 1629 zum Bischof konsekriert. Johannes von Waldburg-Wolfegg war einer der von Kaiser Ferdinand II. bestellten Kommissare, die das Restitutionsedikt von 1629 durchsetzen sollten.

Quellen und Literatur

  • HS I/2, 427-429
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Variante(n)
Johannes Truchsess von Waldburg-Wolfegg
Johannes von Waldburg
Lebensdaten ∗︎ 26.3.1598 ✝︎ 15.12.1644

Zitiervorschlag

Herbert Frey: "Waldburg-Wolfegg , Johannes von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.12.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026351/2014-12-27/, konsultiert am 29.03.2024.