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Claude deGranier

1548 Yenne (Savoyen), 17.9.1602 Polinge (Savoyen). Sohn des Bernardin, Herrn von Le Noyer, Hofmeisters des Jakob von Savoyen, und der Anne-Antoinette du Châtelard. 1555 Kollegium in Annecy, Noviziat im Priorat Talloires. Dort wurde G. auf Vorschlag von Hzg. Emanuel Philibert von Savoyen mit der Bulle vom 7.11.1563 zum Kommendatarprior ernannt. Er schloss sein Stud. am Jesuitenkollegium in Rom ab, wo er um 1572 zum Priester geweiht wurde. Mit der Bulle vom 15.12.1578 wurde G. zum Bf. von Genf ernannt. Er war aktiv an der Rekatholisierung des Chablais beteiligt, das 1536 von den Bernern erobert worden war und mit dem Lausanner Vertrag von 1564 wieder an den Hzg. von Savoyen fiel.

Quellen und Literatur

  • HS I/3, 248 f.
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Zitiervorschlag

Catherine Santschi: "Granier, Claude de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026356/2006-01-11/, konsultiert am 18.04.2024.