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FrancescoBonesana

27.5.1649 Mailand, 12.12.1709 Balerna, von Mailand. Sohn des Gf. Cesare und der Cecilia Besozzi. Nach dem Eintritt in den Theatinerorden legte B. 1665 das Gelübde ab; ab 1672 wirkte er als Priester. Nach Polen gesandt, lehrte er am Priesterseminar von Lemberg (heute Lwiw, Ukraine). 1688 wurde er apostol. Kommissar beim poln. Heer; von Ende 1689 bis Juni 1690 bekleidete er auch das Amt eines Nuntius ad interim beim poln. Kg. Jan III. Sobieski. Nach seiner Rückkehr nach Italien 1691 wurde er von Innozenz XII. zunächst zum Bf. von Caiazzo ernannt (1692-95), dann nach Como versetzt (1696-1709). Seine Amtsführung zeichnete sich durch eine strenge Kontrolle des Klerus und der Klöster aus; er verteidigte entschlossen die jurisdiktionellen Rechte der Kirche in den ennetbirg. Vogteien gegen die Landvögte. Mit den kath. Orten schloss B. ein Abkommen über den Verkauf von Rechten des bischöfl. Mensalguts im Tessin ab, das jedoch vom Papst nicht ratifiziert wurde.

Quellen und Literatur

  • DBI 11, 785-787
  • HS I/6, 195 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Giambattista Bonesana (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 27.5.1649 ✝︎ 12.12.1709

Zitiervorschlag

Pablo Crivelli: "Bonesana, Francesco", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.10.2007, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026366/2007-10-22/, konsultiert am 16.06.2025.