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Pierre deMontenach

27.2.1633 Freiburg, 6.7.1707 Freiburg, kath., von Freiburg. Sohn des Georges, Staatskanzlers, und der Marguerite Weck. Cousin des Nikolaus (->). Kollegium in Freiburg, Stud. in Wien und Genua. 1656 Priesterweihe. 1655 Rektor der Liebfrauenkirche Freiburg, 1658 Offizial des Bistums, 1679 Propst von St. Nikolaus in Freiburg. Nach vierjähriger Sedisvakanz wurde M. 1688 von Papst Innozenz XI. zum Bf. von Lausanne ernannt, wobei er die Propstei beibehielt. Im Mai 1689 erhielt er die Bischofsweihe. Mit der erstmaligen Ernennung eines Angehörigen des Freiburger Patriziats konnten die Probleme um die Residenzpflicht der Lausanner Bischöfe gelöst werden, die seit der Einführung der Reformation in der Waadt 1536 bestanden hatten. M. war der erste Bischof, der innerhalb des Hoheitsgebiets der dreizehn Orte der Eidgenossenschaft beständig residierte.

Quellen und Literatur

  • HS I/4, 158 f.
  • Gatz, Bischöfe 1648, 315 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 27.2.1633 ✝︎ 6.7.1707

Zitiervorschlag

Pierre Surchat: "Montenach, Pierre de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026389/2008-11-26/, konsultiert am 19.05.2025.