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Johann vonWattenwyl

um 1574 Châteauvilain bei Bourg-de-Sirod (Freigrafschaft Burgund), 22.7.1649 Besançon, katholisch. Sohn des Niklaus (->). Zisterzienser, 1609 Abt von La Charité (Freigrafschaft Burgund), 1607 vom Herzog von Savoyen als Bischof von Lausanne vorgeschlagen, 1609 Ernennung durch Papst Paul V., 1610 Bischofsweihe in Arbois, im Dezember 1613 Besitzergreifung des Bistums in Freiburg, darauf Visitation der gesamten Diözese und Bau einer Residenz in Freiburg. Johann von Wattenwyls Forderung, ihn für die Gebietsverluste infolge der Reformation zu entschädigen, wurde von der Freiburger Regierung abgelehnt. Ende 1616 Rückkehr nach Besançon, 1625-1626 erneute Visitation, 1636 kurzer Aufenthalt in Freiburg. Das Vorhaben, die Kartause von La Part-Dieu zugunsten des Bistums aufzuheben, scheiterte.

Quellen und Literatur

  • HS I/4, 153-155
  • Gatz, Bischöfe 1648, 561 f.
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Variante(n)
Jean de Watteville
Lebensdaten ∗︎ um 1574 ✝︎ 22.7.1649

Zitiervorschlag

Pierre Surchat: "Wattenwyl, Johann von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026392/2013-05-10/, konsultiert am 12.02.2025.