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Verträge vonCateau-Cambrésis

Der zwischen Spanien, Frankreich und England am 2.-3.4.1559 abgeschlossene Friede bestätigte Spaniens Hegemonie in Europa. Spanien behauptete Neapel, Mailand und seine niederländ.-burgund. Gebiete. Frankreich gewann Calais sowie Toul, Metz und Verdun, musste aber das 1536 besetzte Savoyen-Piemont räumen. Hier forderte der neue Hzg. Emanuel Philibert von Savoyen auch die Restitution der von Bern, Freiburg und den Wallisern 1536 eroberten Gebiete. Im Lausanner Vertrag (1564) und im Vertrag von Thonon (1569) wurde die Rückgabe der Herrschaften Chablais, Ternier-Gaillard und Pays de Gex an Savoyen vereinbart. Genfs Stellung blieb umstritten. Die eidg. Orte und ihre Bündnispartner waren im franz.-span. Vertrag als Alliierte des Kg. von Frankreich eingeschlossen.

Quellen und Literatur

  • A. de Rublé, Le traité de C., 1889
  • A. Biel, Die Beziehungen zwischen Savoyen und der Eidgenossenschaft z.Z. Emanuel Philiberts, 1967
  • R. Oresko, «The Question of the Sovereignty of Geneva after the Treaty of C.», in Republiken und Republikanismus im Europa der frühen Neuzeit, 1988, 77-99
Weblinks

Zitiervorschlag

Niklaus Bartlome: "Cateau-Cambrésis, Verträge von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.03.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026462/2001-03-22/, konsultiert am 12.09.2024.