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Ignaz Balthasar WillibaldRinck von Baldenstein

4.8.1721 Delsberg, 30.6.1807 Heitersheim (Breisgau), kath.; Sohn des Joseph Wilhelm (->). Bruder von Joseph Wilhelm (->) und Luzius Xaver Christoph (->). 1734 Aufschwörung in den Malteserorden, Page beim Grossmeister in Malta. 1753-1806 Komtur der Kommende Leuggern-Klingnau, 1778-85 Grossbailli, ab 1785 Prior von Dacien (Dänemark), ab 1787 Prior von Ungarn, 1796-1806 letzter Grossprior des dt. Grosspriorats und Fürst von Heitersheim. R. setzte sich in den Verhandlungen um die Neugestaltung Europas nach dem 2. und dem 3. Koalitionskrieg für den Fortbestand des Johanniter-Grosspriorats Deutschland ein. Trotz seines Protests verlor der Orden im Frieden von Lunéville 1801 seinen linksrhein. Besitz. Im Frieden von Pressburg 1805 wurde der Breisgau mit allen geistl. Herrschaften dem Grosshzg. von Baden überlassen, der 1806 das Fürstentum Heitersheim in Besitz nahm.

Quellen und Literatur

  • HS IV/7, 76, 344, 346-348, 380-382
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Kurzinformationen
Variante(n)
Ignaz Balthasar Willibald Rinck
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 4.8.1721 ✝︎ 30.6.1807

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Rinck von Baldenstein, Ignaz Balthasar Willibald", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026628/2012-01-04/, konsultiert am 18.01.2025.