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JohannTrinkler

1590 erwähnt, frühestens 1637, katholisch, von Neuheim. Sohn des Hans und der Eva Elsener. Cousin des Ulrich (->). 1) Anna Barbara Schmid, 2) Eva Heinrich, Witwe. Spätestens ab 1590 Ratsherr von Menzingen. 1598-1600 eidgenössischer Landvogt im Maggiatal und 1613-1615 in Sargans. 1590-1637 oft Gesandter und 1626-1628 sowie 1635-1637 Ammann des Standes Zug. 1602 war Johann Trinkler eidgenössischer Gesandter bei der Beschwörung des Bundes mit dem französischen König Heinrich IV. in Paris. 1605 und 1608 wird er Hauptmann genannt. Trinkler wirkte als Wortführer des Äusseren Amtes in den Konflikten mit der Stadt Zug zwischen 1604 und 1610 (Libellhandel). 1615 erhielt er das Bürgerrecht von Sargans.

Quellen und Literatur

  • E. Zumbach, «Die zuger. Ammänner und Landammänner», in Gfr. 85, 1930; 87, 1932
Weblinks

Zitiervorschlag

Renato Morosoli: "Trinkler, Johann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.02.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026810/2011-02-28/, konsultiert am 12.04.2024.