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Frauenfelder Huldigungsstreit

1724-25 brach in Frauenfeld wegen der Misswirtschaft des Kl. Rates ein offener Konflikt zwischen der städt. Obrigkeit und der Bürgerschaft aus, die sich in ihrem sozialen und wirtschaftl. Status bedroht fühlte (Städtische Unruhen). Anlässlich der Verpfändung des Bürgerwaldes verweigerten die von Johannes Hofmann angeführten Bürger dem Rat die Huldigung und forderten u.a. Restriktionen gegen die Ansassen und die Reform der Waldwirtschaft. Weil der Rat nur teilweise darauf einging, eskalierte der Streit. Unter der Vermittlung Zürichs wurde der Konflikt jedoch abgewendet und die Huldigung von den Bürgern geleistet.

Quellen und Literatur

  • J.A. Pupikofer, Gesch. der Stadt Frauenfeld von ihrer ältesten Zeit bis auf die Gegenwart, 1871
  • E. Solenthaler, Der F. 1724-25, Seminararbeit Univ. Zürich, 1976
Weblinks

Zitiervorschlag

Verena Rothenbühler: "Frauenfelder Huldigungsstreit", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.10.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026887/2005-10-31/, konsultiert am 16.04.2024.