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AdolfHamm

9.3.1882 Wickersheim (Elsass), 15.10.1938 Basel, ref., von Basel. Sohn des Leonhard Albert, von Schillersdorf (Elsass), und der Sophia Helene Luise geb. Kreiss. Martha Lydia Mathilde Stoecklin. Nach anfänglichen universitären Studien und einer Orgelausbildung bei Ernst Münch in Strassburg zog H. 1904 nach Leipzig, wo er sein Orgelspiel bei Karl Straube vertiefte. 1906 wurde er zum Basler Münsterorganisten und Leiter der Orgelklasse am Konservatorium Basel gewählt. 1911 gründete er den Basler Bach-Chor, den er bis 1922 und ab 1926 bis zu seinem Tode leitete. 1915-20 dirigierte er ausserdem den Basler Männerchor. Als Orgelvirtuose war er regelmässiger Gast in zahlreichen Schweizer und dt. Städten. Seine Orgel- und Chorkonzerte waren von der besonderen Pflege des Werks Johann Sebastian Bachs geprägt, standen aber auch der zeitgenöss. Musik offen.

Quellen und Literatur

  • P. Sacher, Adolf H., 1942
  • H.P. Schanzlin, «Adolf H.», in Der Reformation verpflichtet, 1979, 177-181
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.3.1882 ✝︎ 15.10.1938

Zitiervorschlag

Christoph Ballmer: "Hamm, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026920/2006-08-04/, konsultiert am 13.04.2024.