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CzeslawMarek

16.9.1891 Przemysl (Galizien, heute Polen), 17.7.1985 Zürich, ab 1932 von Zürich. Sohn des Ladislaus und der Wilhelmina geb. Mück. 1918 Klara Rosa Hofer, Violinistin. M. studierte in Lemberg (heute Lwiw, Ukraine) Klavier und Komposition, in Wien Klavier und Harmonielehre sowie Philosophie und Musikwissenschaften. Nach Kompositionsstudien bei Hans Pfitzner in Strassburg übersiedelte er 1915 nach Zürich, wo er als Klavierpädagoge und Theorielehrer wirkte. 1916-32 machte M. in Europa Karriere als Konzertpianist. Seine Kompositionen verbinden spätromant. und neoklassizist. Tendenzen mit Elementen aus der poln. Folklore. Aus dem Legat seines Nachlasses und Vermögens an die Zentralbibliothek Zürich wurde die Czeslaw-Marek-Stiftung errichtet. 1929 erhielt M. den Wiener Schubert-Preis für seine "Sinfonia op. 28", 1971 die Hans-Georg-Nägeli-Medaille der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • Lehre des Klavierspiels, 1972
  • ZBZ, Nachlass
  • K. von Fischer, Czeslaw M., 1891-1985, 1987
  • Czeslaw M., Komponist, Pianist, Pädagoge, hg. von C. Walton, 1999
  • Die Musik in Gesch. und Gegenwart, Personentl. 11, 22004, 1061
  • M. MacDonald, «Czeslaw M. and his "Sinfonia"», in Musik im Exil, hg. von C. Walton, A. Baldassarre, 2005, 207-223
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.9.1891 ✝︎ 17.7.1985

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Marek, Czeslaw", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.12.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026928/2009-12-08/, konsultiert am 15.05.2025.