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AndréeAeschlimann-Rochat

12.1.1900 Genf, 8.1.1990 Zürich, reformiert, von Genf. Tochter des Ernest Auguste Rochat, Pfarrers, und der Julie Hélène geborene Lavater. Erhard Aeschlimann, Verleger. Musikalische Studien bei Emile Jaques-Dalcroze in Genf, Klavierdiplom am Genfer Konservatorium. Kontrapunktstudium bei André Gédalge in Paris, Kompositionsunterricht bei Giacomo Orefice, Renzo Bossi in Mailand, Ernst Wolff in Zürich und Wladimir Vogel in Ascona. Rezensentin für verschiedene Zeitschriften, unter anderem unter dem Pseudonym Jean Durand. 1922-1964 in Mailand, ab 1965 in Zürich. Unter anderem Mitglied des Schweizerischen Tonkünstlervereins. Andrée Aeschlimann-Rochat schrieb atonale Musik für kleine Besetzungen in konzentrierter, bisweilen karger, motivisch konsequent durchgeführter Tonsprache. Sie vernichtete die meisten ihrer Kompositionen, "um niemanden damit zu belasten".

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass
  • T. Meyer, «Nur ein Blick zurück?», in Schweizer Komponistinnen der Gegenwart, 1985, 13-17 (mit Schriften- und Werkverz.)
Weblinks
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Kurzinformationen
Variante(n)
Andrée Aeschlimann (Ehename)
Jean Durand (Pseudonym)
Andrée Rochat (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 12.1.1900 ✝︎ 8.1.1990

Zitiervorschlag

Helga Maria Craubner: "Aeschlimann-Rochat, Andrée", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.05.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026933/2001-05-15/, konsultiert am 24.05.2025.